Was ist eigentlich Ökostrom?

Ökostrom bezeichnet elektrische Energie, die auf ökologisch vertretbare Weise aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Derzeit sind dies hauptsächlich die Windenergie und die Wasserkraft. Weitere Energiequellen sind Gas aus Biomasse, Photovoltaik, Solarthermie und Geothermie. Die Stromerzeugung aus Kernkraft, Kohle und Öl, aber auch ökologisch und sozial belastende Großprojekte wie z. B. der Drei-Schluchten-Staudamm in China werden als Energiequellen abgelehnt. Die sogenannten Kraft-Wärme gekoppelten Blockheizkraftwerke sowie Gas- und Dampfturbinenkraftwerke werden ebenfalls als Ökostrom-Quellen bezeichnet, obwohl sie es im engeren Sinne nicht sind. Jedoch fördern sie als Übergangslösung den Ausstieg aus fossiler und atomarer Stromerzeugung.

Das "Grüner Strom" Label

Das Label „Grüner Strom“ kennzeichnet eine nachhaltige Stromerzeugung. Das Label, das u.a. auch vom BUND getragen wird, steht für den Neubau von Erzeugungsanlagen auf Basis von erneuerbaren Energien in Ortsnähe zu den Endkunden. Die Endkunden zahlen je kWh einen Aufpreis von mindestens 1ct in einen Fonds.

Warum ist Ökostrom wichtig?

Ökostrom schont unmittelbar die Umwelt. Wenn heute ein Durchschnittshaushalt zu einem Ökostrom-Anbieter wechselt, können bis zu 1800 kg CO2 eingespart werden. Das ist fast die Menge, die ein Auto pro Jahr ausstößt. Nebenbei wird durch die Nutzung von Ökostrom der Bau umweltfreundlicher Stromerzeugungsanlagen unterstützt.

Informationen zu unterschiedlichen Ökostrom-Anbietern erhalten Sie hier