Unsere Vorschläge für eine zukunftsfähige Stadt

  • Stadtplanung mit der Bevölkerung: Anstelle der bisherigen Planung „von oben“  sollen Bürger-freundliche Beteiligungsformen eingesetzt werden, die auch zeitlich vernünftig angelegt sind. Dies gilt besonders für die jetzt angelaufenen Planungen zum Flächennutzungsplan, zum Landschaftsplan und zum Verkehrsentwicklungsplan.
  • Die Ziele der Stadtentwicklung müssen konsequent auf die zukunftsfähige Stadt ausgerichtet werden. Konkret geht es um eine Stadt, die viel weniger Energie und Rohstoffe verbraucht, eine Stadt, die sich nicht ständig weiter ausdehnt, eine Stadt, die sich in viel höherem Maße regional mit Nahrungsmitteln versorgt und eine Stadt, die ihre Mobilität menschenfreundlich abwickelt. Also Rückbau und Umwidmung von Flächen für den MIV (Motorisierter Individual-Verkehr), Ausbau eines wirklich attraktiven und sicheren Radwegenetzes und grundsätzliche Priorität für die Fußgänger.
  • Das Klima der Zukunft wird für Stadtbewohner wärmer und stickiger, also belastender werden. Wenn wir diese Entwicklung abfedern wollen, dann müssen wir jetzt Bäume pflanzen, die in 20 und 30 Jahren ihre positiven Wirkungen entfalten können. Dafür müssen jetzt die finanziellen und personellen Mittel bereit gestellt werden.
  • Im neuen Flächennutzungsplan müssen breite Räume für eine naturnahe Entwicklung unserer Fließgewässer eingeplant werden. Das gilt nicht nur für Lutter, Weende, Grone, Rase und Garte, sondern auch für die Leine in der Innenstadt.
  • Förderung der Produktion von Nahrungsmitteln innerhalb der Stadt. Wie viel Gemüse und Obst könnte da wachsen? Die „essbare Stadt“ ist keine Utopie, das geht sogar ziemlich rasch und ist gar nicht teuer! Dass auch die städtischen Landwirtschaftsflächen dann konsequent auf ökologischen Landbau umgestellt werden, versteht sich von selbst.