Auch in diesem Jahr sagen wir wieder: "Wir haben es satt!"

Die Landwirtschaft steht am Scheideweg: Wird unser Essen zukünftig noch von Bäuerinnen und Bauern für den Bedarf einer Region erzeugt oder von Konzernen, die für den Weltmarkt produzieren?

Bundesregierung und Agrarindustrie setzen auf steigende Exporte, vor allem von Milch und Fleisch, zu Dumpingpreisen. Dafür sollen unsere Land- und Lebensmittelwirtschaft für den Weltmarkt getrimmt werden – immer mehr und immer billiger. Dies senkt Tierschutzstandards und ruiniert Bäuer­innen und Bauern bei uns und auf der ganzen Welt. Die Folgen für die Menschen in den Ländern des Südens: Hunger und Armut.

Eine Agrar- und Ernährungswende muss eingeläutet werden: Wir appellieren an EU-Agrarkommissar Phil Hogan, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt: Beenden Sie die Förderung von Agrarkonzernen! Treten Sie für eine Qualitätsoffensive ein anstatt einseitig auf Export zu setzen! Sorgen Sie für einen gerechten Handel weltweit – stoppen Sie TTIP und CETA!

Gemeinsam kämpfen wir – Bäuerinnen und Bauern, Verarbeiterinnen und Verarbeiter, Verbraucherinnen und Verbraucher – für eine gesellschaftlich akzeptierte bäuerliche und ökologischere Land- und Lebensmittelwirtschaft. Wir sind Menschen vom Land und aus der Stadt, aus Nord und Süd. Wir haben Agrarindustrie satt!

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