Lebendige Garte

Die Garte nimmt als Gewässer zweiter Ordnung im Raum Göttingen zweifellos eine repräsentative Stellung ein. Sie hat reizvolle Bereiche, doch sowohl in der Gesamtschau als auch im Detail offenbart sie das Schicksal vieler Bäche des Weser-Leine-Berglandes: Die Quellen der Garte sind verrohrt und gefasst oder entstehen aus dem Zusammenfluss von Drainagerohren.

Renaturierungen von Bächen und Flüssen haben zum Ziel, Fließgewässer und Auen in einen möglichst naturnahen Zustand zu überführen. Dabei sollen sowohl im als auch am Gewässer möglichst vielseitige Strukturen entstehen, die ein hohes Potential zur artenreichen Wiederbesielung von Flora und Fauna anbieten. Verunreinigungen aus Punktquellen, diffusen Quellen und der Eintrag von Fest- und Nährstoffen sollen reduziert werden.

Renaturierungsmaßnahmen sollten auch im Sinne des Hochwasserschutzes wirken, indem natürliche Retetionsräume entstehen bzw. wieder genutzt werden und Maßnahmen zur Reduzierung des oberflächlichen Abflusses von Niederschlägen ergriffen werden.

Im Auftrag des Landkreises Göttingen hat die BUND-Kreisgruppe Göttingen (Dr. Britta Jost) die Machbarkeitsstudie "Lebendige Garteaue" erstellt. Finanziert wurde das Projekt mit EU-Mitteln zur Förderung des ländlichen Raumes (LEADER).

Folgende Punkte der Studie werden genauer erläutert: