Der Naturraum der Garte

Für die Durchführung eines derartigen Projekts ist es unumgänglich, sich mit den naturräumlichen Gegebenheiten des Projektgegenstandes zu befassen.

In diesem Abschnitt finden Sie zunächst allgemeine Fakten und Daten zum Naturraum der Garte; weitere Themen, wie Geologie, Böden, etc. werden in den Unterpunkten behandelt.

Der Naturraum der Garte

Relief

  • Das niedersächsische Berg- und Hügelland wird geprägt durch ein Mosaik aus ver­schiedenen Höhenzügen des Deckgebirges, die aus Sand-, Kalk- und Ton­stei­nen gebildet werden.
  • Die einzelnen Höhenzüge haben sehr unterschiedliche Re­lief­formen, von fast ebenen Hochlagen (Solling) bis zu steilhängigen schmalen Berg­rücken (Ith).
  • Dementsprechend vielfältig sind die dort vorkommenden Fließ­ge­wässer, die sich zum Teil tief in die Höhenzüge eingeschnitten haben. Zwischen den Erhebungen liegen lössbedeckte Ebenen und Mulden sowie die großen Fluss­tä­ler mit ihren Auelehmablagerungen (Rasper 2001).

Lage

  • Als südlichster Landkreis liegt Göttingen in Südniedersachsen in einem na­tur­räum­li­chen Verzahnungsbereich zwischen Harz und Weserbergland.
  • Die Leine durchfließt das Gebiet von Süden nach Norden, die Werra be­rührt nur den nach Hessen reichenden Bereich um Hann. Münden.
  • Die höchsten Er­hebungen lie­gen im Bramwald und im Kaufunger Wald im Süden des Land­krei­ses zwischen 408 m (Totenberg) und 581 m (Haferberg) über NN; im Göttinger Wald liegt die höchs­te Erhebung Göttingens, die Mackenröder Spitze mit 427,5 Me­tern.
  • Das We­ser-Leine-Bergland umfasst das komplette Lei­ne­berg­land.
  • Der Naturraum der Garte liegt im Übergangsbereich von atlantischem und kontinentalem Klima der gemäßigten Breiten mit einem feuchttemperierten sommerwarmen Klima.
  • Die Gar­te entspringt mit den Quell­bä­chen Langwiesenbach und Schön­holz­was­ser im Landkreis Göttingen und mit dem Gla­se­hau­se­ner Bach im grenz­na­hen thüringischen Bereich.
  • Sie mün­det nord­westlich des Reins­hofs (Stadtgebiet Göt­tingen) in die Leine.
  • Die Gar­te durch­fließt die na­tur­räum­li­chen Untereinheiten Un­te­res Eichsfeld, Göt­tin­gen-Nort­heimer Wald und die Leine-Ilme-Senke.

Einzugsgebiet etc.

  • Unter den zahlreichen Zuflüssen der Leine im Landkreis Göttingen ist die Garte be­zo­gen auf das Einzugsgebiet mit 87 km² und einer Länge von 23 km der größte Zulauf.
  • Ihre drei Quellbäche fließen süd-östlich der Ge­mar­kung Char­lot­ten­burg in kur­zen Ab­ständen zusammen.
  • Im Verlauf bis zur Mündung der Gar­te in die Leine erweitern links der Garte drei größere Zuflüsse das Ein­zugs­ge­biet (Maus­berg­bach, Moos­grund­bach, Bischhauser Bach).
  • Rechts der Gar­te ent­sprin­gen­den u. a. die Ne­benflüsse Bernsroder Bach, Bram­ke, Leng­der Bach, Eich­bach.
  • Das mittlere Talgefälle der Garte beträgt 6,5 ‰ (Heitkamp 2001, Rickert et al. 2007)

 

Weitere Themen:

- zurück -