BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


Maßnahmen im Projektgebiet Charlottenburg

Das Gebiet bei Charlottenburg ist in den Auen geprägt durch Grünlandstandorte, die zum Teil intensiv, aber auch extensiv genutzt werden. Gewässerrandstreifen fehlen fast durchgängig. Die eng aufeinander folgenden Zusammenflüsse der drei Quellbäche der Garte stellen eine naturräumliche Besonderheit dar. Der Gewässerentwicklungsplan fordert die dy­na­mi­sche Ent­wicklung der Bäche (Einschränkung: Abwassertransportleitung), die Pflanzung von Erlensäumen und die Ex­ten­si­vie­rung von Grünland bis hin zur Ent­wicklung von Auenwald und Nassbrachen. 

Bei Be­ge­hungen des Ziel­ge­bietes fielen neben der starken Begradigung und der starken Tie­fen­ero­sion der Gar­te­quell­bäche auch die Sedimenteinträge aus der seit­lichen Erosion und den daraus re­sul­tie­ren­den Abbrüchen auf. Aus der Kom­bi­na­tion der An­sprü­che aus Re­na­tu­rie­rung, Unterhaltungspflicht, Bio­top­ent­wick­lung und Re­du­zie­rung der erodierten Se­di­ment­frach­ten wurde ein Maß­nah­men­ka­ta­log entworfen.

Maßnahmen am Langwiesenbach und an der Garte bei Charlottenburg:

Mit den vorgestellten Vorhaben ist eine Vervielfachung des Retentionsraums, die Kon­trolle der erodierten Feststoffe und die Entwicklung von Gewässerrandstreifen zu erreichen.

Ausgangssituation im Projektgebiet Charlottenburg

                                                                                          

Verteilung von Substraten auf der Bachsohle eines Sohlen-Auentalgewässers des Berglandes (Quelle: Rasper 2001)
Lage der an den Quellbächen und am Oberlauf der Garte vorgestellten Maßnahmen

- zurück -

Quelle: http://archiv.bund-goettingen.de/themen_und_projekte/lebendige_fliessgewaesser/unsere_gewaesser/garte/renaturierungsmassnahmen/projektgebiet_charlottenburg/