Gelenkte eigendynamische Entwicklung

Die aus der eigendynamischen Entwicklung resultierenden Probleme bedürfen aufgrund der Auswirkungen auf die Entwicklungsfähigkeit der Flussbiozönosen und zusätzlich aufgrund der Lage der Abwassertransportleitung vorausschauender Lösungen.

Die Anlage von Randstreifen mit Gehölz- und Uferstaudenfluren führt zur Reduzierung der aus der seitlichen Erosion und den Abbrüchen resultierenden Fest- und Nährstoffeinträge.

Das Leitbild entspricht dem eines Auen-Sohlentals. Dabei sollte auf

  • den sofortigen Aufbau standortheimischer Ufergehölze zur Sicherung der Struktur und
  • die umsichtige Gestaltung der Mäander bei der Neuprofilierung des Gewässerbetts geachtet werden, um arbeitsbedingte Sedimenteinträge weitestgehend zu reduzieren.

Durch die vorgestellten Maßnahmen entstünde ein Zugewinn an Retentionsraum. Die Öffnung von Überflutungsflächen vervielfacht das Volumen des Fließgewässers. Das Wiederherstellen des Kontakts eines Fließgewässers zu seinen Auen ist hinsichtlich des Hochwasserschutzes eine sehr lohnende Investition.

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