Ausgangssituation in Wöllmarshausen

Lage der Garte in der Ortschaft Wöllmarshausen (Legende: blau – Fließgewässer, rot – Abwassertransportleitung, roter Rahmen – doppelt rechtwinkliger Verlauf der Garte bei der Brücke am Spickenweg)

Zum Verlauf der Garte in Wöllmarshausen (Quellen: Heitkamp 2001 und Rickert et al. 2007)

  • Die Bachbreite be­trägt meist 2 bis 4 Meter; der Bach ist 1,0 bis 2,5 m durch Tie­fen­erosion in das Gelände eingeschnitten.
  • Die Ufer sind steil bis ab­ge­schrägt, ohne naturnahe Struk­turen. Das Sohlensubstrat besteht vor allem aus Sand und Schlamm mit Kies­beimengungen.
  • Die ge­plante Auf­kie­sung der Bach­soh­le im Sin­ne einer naturnahen Gestaltung und die Re­duzierung der Fließ­ge­schwin­digkeit un­ter­halb der Brü­cke D18 verhindern auch in Zu­kunft nicht die Be­las­tun­gen in Form von erodierten Feststoffen aus dem Oberlauf und den Zu­flüs­sen.
  • In Wöllmarshausen durchfließt die Garte fünf Rah­men­durch­lässe, darunter be­fin­den sich die Brü­cken D17 und D18.
  • Die Situation der letz­ten größeren Nie­der­schlags­ereignisse wird von den be­trof­fenen Personen als "bord­voll" beschrieben, mit der Kon­se­quenz, dass ein noch stär­keres Ereignis die Si­tua­tion in den Bereichen und Ort­schaf­ten oberhalb der Brü­cke D17 deutlich ver­schärft hät­te.
  • Neben der unnatürlich hohen La­ge (nicht im Taltiefsten) der Garte ist ein weiterer Grund für die Über­schwem­mung in der künstlich an­ge­legten dop­pelt-recht­win­ke­li­ge Ver­laufs­form unterhalb der Brücke (D18) zu se­hen.
  • Am Zusammenfluss mit dem Mit­tel­gra­ben in Wöll­mars­hausen kommt es zu Rückstaueffekten, so dass die Garte links­sei­tig ausufert und die angrenzenden Wiesen, den Spielplatz und die Grundstücke bis zur Gott­fried-August-Bürger-Straße überflutet.

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