BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


Sedimentationsbecken: Schematische Zeichnung eines Sedimentationsbeckens (Quelle: Umweltstation Liasgrube 2009)
Altarme funktionieren unter natürlichen Bedingungen als Sedimentfänge; naturnahe Vorbilder sollten bei der Planung berücksichtigt werden

Sedimentationsbecken

= Mischwasser aus ober­ir­di­schem Bachlauf und Drainagezuflüssen mit den darin be­find­li­chen Fest- und Nähr­stof­fen

Der Pfingstangerbach entsteht aus zwei Strängen. Im Fokus steht der im Os­ten entstehende zweite Bachstrang. Dieser verläuft süd­lich eines ge­teer­ten Feldweges und führt ganzjährig Wasser. Gleich­zeitig wird das Gebiet nördlich des Feldweges über einen Gra­ben ent­wäs­sert, der parallel auf der gegenüberliegenden Seite des Feldweges ver­läuft und nicht ganzjährig Was­ser führt. Diese parallelen Vorfluter fließen im unteren Ende eines § 28a-Biotops zu­sammen, wo auch der nord-westliche erste Strang des Pfingstangerbachs nach Süden ab­ge­leitet wird.

Bevor der Bach nach Süden abgeleitet wird, sollte am Fließgewässer ein Sedimentationsbecken vor­ge­schal­tet werden,. Als Fläche wur­de das süd­liche En­de der Fläche des § 28a-Bio­tops (NNatG) aus­gesucht. Ergänzt werden soll diese Maßnahme, indem die bis­her getrennt ver­lau­fenden Gräben (nördlich und südlich des Feld­we­ges) vor Be­ginn des Feld­we­ges (östlich) zusammengeführt werden. Das hätte zur Fol­ge, dass der nördliche Gra­ben ganz­jährig Wasser führt und die bis­her ge­trenn­ten Was­ser­men­gen zusammen durch das Se­di­mentationsbecken vor­ge­rei­nigt nach Sü­den ab­ge­lei­tet werden.

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Quelle: http://archiv.bund-goettingen.de/themen_und_projekte/lebendige_fliessgewaesser/unsere_gewaesser/garte/renaturierungsmassnahmen/projektgebiet_woellmarshausen/sedimentationsbecken/