13.06.2015 - Zum GEO-Tag der Artenvielfalt besuchten einige BUND-Aktiven die von der Stadt Göttingen erworbene Fläche am Osthang des Feldbornberges im Bratental. Die frühere private Nutzung hatte dort in Jahrzehnten einen für das FFH-Gebiet Bratental vor allem untypischen Baumbestand entstehen lassen
Im Herbst 2014 wurde nach Empfehlung des für die Fläche erstellten Pflege- und Entwicklungsplanes als dringendste Maßnahme zunächst einmal das Nadelgehölz entfernt. Seit dem warten weite Teile der Fläche jedoch auf die Beseitigung der unvermeidlichen Schäden, die durch diese Arbeiten an der Bodenschicht des Geländes entstanden sind.
Gewünschtes Ziel ist es, dass bald in weiten Bereichen der Fläche eine dem Umfeld angeglichene, extensiv genutze Weidefläche entsteht, so dass dann ein Großteil der "Biotoppflege" z.B. von den in der Nachbarschaft schon sehr interessiert wartenden Ziegen geleistet werden kann.
Zunächst aber warten Biotoppfleger des BUND auf "grünes Licht" von der Stadt Göttingen, um die Fläche "reparieren" bzw. im Sinne des Pflegeplanes bearbeiten zu dürfen. Dann wird es in den kommenden Jahren spannend sein, die Entwicklung der Flora und Fauna zu beobachten. Erste vorsichtige Anzeichen des im Boden schlummernden Potentials sind zu erkennen. Weite Teile sind jedoch noch durch geschreddertes Holz abgedeckt oder werden bereits zusehends durch wuchsstarke Pflanzen dominiert.