Monitoring 2016

Das Wildkatzen-Monitoring 2016 der Kreisgruppe Göttingen wurde von Februar bis Anfang Mai an einem Standort im südlichen Bereich des Kerstlingeröder Feldes (Teil des Naturschutzgebietes Göttinger Wald) durchgeführt. So wurde ein Standort gewählt, an dem im vorherigen Jahr eine hohe Wildkatzenaktivität zu verzeichnen war. Insgesamt wurden in einen Zeitraum von 14 Wochen bei zehn Kontrollen Haarproben am Lockstab aufgenommen. Von diesen wurden sieben als ausreichend ergiebig für eine Analyse angesehen. Aus Kostengründen wurden hiervon drei Proben zur Analyse nach Senkenberg versandt, hierbei ließ sich nachweisen, dass es sich um drei männliche Individuen handelte. Nähere Einzelheiten und Informationen zur Durchführung des Monitoring 2016 sowie die Ergebnisse und das weitere Vorgehen können dem Abschlussbericht entnommen werden.

Wildkatzen Monitoring-Großprojekt 2012 – 2016

In den Jahren 2012 – 2016 wurde auf Initiative der BUND Kreisgruppe Göttingen in Kooperation mit dem Göttinger Stadtforst und den Forstämtern der Nds. Landesforsten Münden und Reinhausen das Vorkommen von Wildkatzen und deren Ausbreitungsverhalten im Stadtforst Göttingen und einigen angrenzenden Forstrevieren der Landesforsten untersucht.

Hierfür wurden jeweils in den ersten vier bis fünf Monaten des Jahres alle 7 bis 10 Tage die Standorte von bis zu 34 Lockstäben aufgesucht und ggf. Haarproben sichergestellt. Nach Voreinschätzung ausgewählte Haarproben wurden zur DNA Analyse an das Senckenberg Institut, Gelnhausen, geschickt. Die Ergebnisse lieferten nicht nur einen eindeutigen Nachweis der Art sondern ermöglichten in den meisten Fällen auch eine Unterscheidung verschiedener Individuen sowie vereinzelt Aussagen zu verwandtschaftlichen Beziehungen.

  • Über Beweggründe, Umfang und Ergebnisse des Projektes informiert der Abschlussbericht.

Darüber hinaus gibt es zu den jeweiligen Untersuchungszeiträumen gesonderte Berichte:

Wildkatzen-Monitoringbericht 2015

Wildkatzen-Monitoringbericht 2014

Wildkatzen-Monitoringbericht 2013

Wildkatzen-Monitoringbericht 2012

Der BUND Göttingen dankt den Forstämtern Münden & Reinhausen der Niedersächsischen Landesforsten sowie dem Forstamt der Stadt Göttingen für die gute Zusammenarbeit, das Engagement und die freundliche Unterstützung des Projektes!

Das Wildkatzen-Monitoring 2012/13 wurde finanziell durch die Sparkasse Göttingen (Gelder aus "Sparen + Gewinnen"), sowie durch das Forstamt Münden der Niedersächsischen Landesforsten unterstützt! Vielen Dank!

Wir bedanken uns bei der GLS Bank und dem BUND Bundesverband für die Bereitstellung der Fotofallen, sowie bei der Bingo-Umweltstiftung für die finanzielle Unterstützung.