BUND Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland


Empfehlungen aus unserer Büchersammlung

Die BUND Geschäftsstelle in Göttingen hat mittlerweile eine ansehnliche Sammlung von Büchern zum Thema Natur- und Umweltschutz angelegt. Seit März 2012 stellen wir jeden Monat ein ausgewähltes Buch unserer Sammlung vor und bieten es, aber auch andere Bücher aus unserer Sammlung zur Ausleihe an. Viel Spaß beim "Stöbern"!

    Hier die Titel im Überblick:

Gute Geschäfte

Humane Marktwirtschaft als Ausweg aus der Krise

von Franz Alt und Peter Spiegel

Inspiriert von den Ideen des Nobelpreisträgers Muhammad Yunus, fordern die Autoren den Durchbruch zu einer humanen Marktwirtschaft. Ihre Vorschläge basieren auf dem Social-Business-Konzept. Mit ihm stellt sich die Wirtschaft nicht länger in den Dienst der Gewinnmaximierung, sondern fördert Nachhaltigkeit und soziale Belange. Yunus Kleinkredit-System in Bangladesch beweist, dass keine Milliarden nötig sind, um einer breiten Bevölkerungsschicht den Weg aus der Armut zu ermöglichen. Ausgestattet mit einem kleinen Startkapital, haben es nahezu alle Kreditnehmer zu relativem Wohlstand gebracht. Die Social-Business-Ökonomie ist wesentlich humaner und wirtschaftlich effizienter als eine auf Wachstum und Rendite orientierte und bietet die Chance auf ein Weltwirtschaftswunder, das eine radikale Wende zu globaler Nachhaltigkeit und sozialer Balance herbeiführen kann.

Essbare Wildbeeren und Wildpflanzen

Kosmos

Detlev Henschel

Pflanzen wie den gelb blühenden Löwenzahn oder das zarte Gänseblümchen kennt fast jeder. Doch wussten Sie auch, dass diese Pflanzen nicht nur schön aussehen, sondern auch einen herrlichen Salat ergeben? Oder dass man aus Birkensaft einen schmackhaften Sirup und Wein herstellen kann? In diesem Naturführer werden die wichtigsten essbaren Wildpflanzen und -beeren Nord- und Mitteleuropas vorgestellt. Zu über 110 Arten gibt es umfassende Informationen über: - die Bezeichnung der Pflanzen in sechs europäischen Sprachen - Vorkommen und Bestimmungsmerkmale - Verwechslungsmöglichkeiten mit anderen Pflanzen - Essbare Teile und Hinweise zum Sammeln inklusive Sammeltabelle - Inhaltsstoffe und medizinische Wirkung - Verwendung in Rezepten und Geschmacksbewertung - Wichtige Hinweise zu möglichen Gefahren (z. B. giftige Verwechslungsarten) Mit hilfreichen Tipps zum Sammeln und Zubereiten: für Naturliebhaber und -köche und solche, die es werden wollen!

In unserer Handbibliothek unter Nr. 390 verfügbar.

Kosmos Heilpflanzenführer

Der neue Kosmos Heilpflanzenführer
Ingrid und Peter Schönfelder

Im Kosmos-Heilpflanzenführer werden die in Europa heimischen und kultivierten Heilpflanzen und wichtigen Giftpflanzen nach heutigen wissenschaftlichen Kenntnissen dargestellt. Berücksichtigt werden auch die in der Homöopathie verwendeten Arten. Über 700 charakteristische Farbfotos zeigen die für die Bestimmung wichtigen Merkmale der Pflanzen. In weiteren 150 Farbfotos werden die Arzneidrogen mit 2facher Vergrößerung abgebildet. Mit dem praktischen Kosmos-Farbcode, also der Einteilung nach Blütenfarbe und Blütenform, fällt die Bestimmung besonders leicht. Diese aktualisierte 2. Auflage beschreibt Botanik, Drogen, wichtige Inhaltsstoffe, Wirkungen, Anwendungen und Fertigpräparate. Das Kapitel „Heilpflanzen anwenden" bringt ausführliche Hinweise zum Gebrauch der Heilpflanzen, die jedermann gefahrlos nutzen kann. Es nennt Sammelzeiten, Anwendungsgebiete, Zubereitung und Dosierung sowie Hinweise auf Nebenwirkungen. Die medizinisch begründete Anwendung steht dabei im Vordergrund.

In unserer Handbibliothek unter Nr. 396 verfügbar.

Ackergifte? Nein danke!

Ute Scheub
Ackergifte? Nein Danke! - Für eine enkeltaugliche Landwirtschaft
thinkOya Verlag, Auflage 1 (November 2014)

"Es ist zwar ein Fortschritt, wenn öffentlicher Druck die Senkung von Grenzwerten, die Verschärfung von Sicherheitsvorkehrungen und das Verbot besonders giftiger Pestizide erreichen kann. Aber das sind Etappensiege, und das Ziel kann nur lauten, chemisch-synthetisches Ackergift aus den biologischen Kreisläufen zu verbannen. Ein für alle Mal. Wenn genügend Menschen fordern, dass Gifte in unseren Böden, Pflanzen und Tieren, auf unseren Tellern, in unseren Körpern nichts zu suchen haben, wird die Landwende möglich. Dazu muss die Empörung laut und virulent werden. Es liegt in unser aller Händen, eine vielfältige, lebensfördernde, enkeltaugliche Landwirtschaft möglich zu machen."


In unserer Handbibliothek unter Nr. 163 verfügbar.

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Naturschutz beginnt im Garten

BUNDratgeber
Natur und Umwelt Verlag

Die Natur in ihrer ganzen Schönheit und Fülle zu erleben – ein Garten bietet dazu die besten Möglichkeiten. Immer mehr Menschen schätzen den Garten als Erholungsort oder nutzen ihn zum Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern. Gemeinschaftliches und interkulturelles Gärtnern gewinnt zunehmend an Bedeutung und bringt gerade in der Stadt ein Stück Natur zurück.
Allen, die dieser Genuss lockt, selbst einen ökologischen Garten zu bewirtschaften, ist der neu aufgelegte BUNDratgeber Naturschutz beginnt im Garten empfohlen. Hier sind alle nützlichen Ratschläge zusammengetragen, die sowohl den Selbstversorger als auch den Naturschützer sicher durch das Gartenjahr begleiten. Erfahren Sie mehr über die Bedeutung der im Garten lebenden Tiere und wie sie mit einfachen Mitteln Ihren Garten zu einer kleinen Oase gestalten können.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Beschaffenheit des Bodens, denn gerade dieser sollte uns im Garten am Herzen liegen. Der Humusaufbau ist eine Kunst, die man lernen kann. Abgerundet werden die vielfältigen Tipps und Anregungen durch einfache Rezepte zum Nachkochen, eine ausführliche Literaturliste sowie Bezugsquellen für Pflanzen und Saatgut. Säen Sie selbst.

Ab April 2016 in unserer Handbibliothek verfügbar.

Saatgut - wer die Saat hat, hat das Sagen

Anja Banzhaf
Saatgut - wer die Saat hat, hat das Sagen
oekom Verlag

"Wer die Saat hat, hat das Sagen." Dieses Sprichwort bringt es auf den Punkt: Wer unser Saatgut kontrolliert, kontrolliert die gesamte Nahrungsmittelkette. Die Agrarindustrie versucht weltweit die Kontrolle über die Saat zu übernehmen. Doch vielerorts kämpfen Bäuerinnen und Gärtner dafür, über ihr Saatgut und ihre Art der Landwirtschaft selbst zu bestimmen. Sie geben ihr Saatgutwissen weiter, tauschen bäuerliche Sorten und erproben zukunftsfähige Wege der Zusammenarbeit. Welche Wege Samengärtner, Züchter und Aktivistinnen finden, um die Sortenvielfalt zu erhalten, schildert dieses liebevoll gestaltete Buch - und macht dabei Lust, beim Samengärtnern selbst dabei zu sein.

Ab Februar 2016 in unserer Handbibliothek verfügbar.

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Eichsfeld - Werrabergland

Reiner Cornelius
Eichfeld - Werrabergland, Vom Todesstreifen zur Lebenslinie
Auwel-Verlag

Wo Buchen im Höhenwind rauschen und Wildkatzen durch den Forst schleichen, wo man von Burgen weit über das Land schaut und tausende von Kirschbäumen blühen, dort verläuft das Grüne Band Eichsfeld, der Natur gewordene Grenzstreifen der DDR.

In den Bergen wachsen Orchideen, in den Tälern reihen sich Fachwerkstädte und im ehemaligen Sperrgebiet kann man wieder einkehren.
Mit spanenden Reportagen über Mensch und Natur und über 300 Abbildungen animiert das Buch dazu
- selbst auf Naturerlebnisreise zu gehen
- auf Burgen zu steigen und Klöster zu besuchen
- Dörfer und Städte zu erkunden
- Feldgieker, Stracke und Bioziegenkäse zu testen

Dazu werden 22 Tourvorschläge präsentiert, die zu den schönsten Stellen des Grünen Bandes Eichsfeld-Werrabergland führen, jede Tour mit detaillierter Wegbeschreibung und einer eigens angefertigten Karte. Wer beim Lesen Lust auf eine Grüne-Band-Wanderung bekommt, hat sofort alle Informationen für diese Reise parat.

In unserer Handbibliothek unter der Nummer 203 verfügbar.

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Apotheke Regenwald - Biologische Vielfalt als Schlüssel des Lebens

Dr. Andrea Flemmer
Apotheke Regenwald - Neu erforschte und erstaunliche Therapiemöglichkeiten mit pflanzlichen und tierischen Substanzen aus den Regenwäldern
naturaviva Verlags GmbH

Der Regenwald ist die größte Naturapotheke der Welt. Bis heute wurde nur ein kleiner Teil der dortigen Pflanzen wissenschaftlich untersucht, u.a. für Herz-Kreislaufmedikamente sowie gegen Krebs. Doch seine unendliche Vielfalt wird in den Hausmitteln der dort lebenden Völker schon seit Generationen genutzt und es ist noch gar nicht absehbar, welche Hilfe wir in Zukunft von dort erfahren können. Bereits heute liefern die Regenwälder Substanzen, die von A wie Abszessbehandlung bis Z wie Zahnpflege helfen. Daher ist ihr Schutz nicht nur zur Stabilisierung unseres Klimas so wichtig. Das Buch liefert einen wertvollen Beitrag für weitere Argumente gegen Brandrodung und unkontrolliere Abholzung.


In unserer Handbibliothek unter der Nummer 92 verfügbar.

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Schmetterlinge - Die Tagfalter Deutschlands

Josef Settele, Roland Steiner, Rolf Reinhardt, Reinart Feldmann
Schmetterlinge - Die Tagfalter Deutschlands
Verlag Ulmer Naturführer

Dieser umfassende Naturführer zeigt alle heimischen außer-alpinen Tagfalterarten. Jede Art wird im Porträtteil mit zwei bis drei brillanten Farbfotos der am häufigsten zu findenden Stadien vorgestellt. Das erfahrene Autorenteam liefert aktuelle Informationen zu Merkmalen, Biologie und Schutz. Dank der Verbreitungskarten und der übersichtlichen Grafiken zum Lebenszyklus erfahren Sie auf einen Blick, wo und wann jede Art zu finden ist. Extra: Der Tafelteil ist eine Besonderheit - alle Falter im direkten Vergleich! Fotos von Ober- und Unterseite jeder Art mit eindeutig herausgestellten Unterscheidungsmerkmalen machen das sichere Bestimmen möglich. 

In unserer Handbibliothek unter der Nr. 1052 verfügbar.

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Wildbienen - Die anderen Bienen

Paul Westrich
Wildbienen - Die anderen Bienen
Verlag Dr. Friedrich Pfeil

Anhand einzigartiger Fotos führt uns der Autor in die faszinierende Welt der heimischen Wildbienen, von denen allein in Deutschland mehr als 550 Arten nachgewiesen wurden. 92 Arten dieser Arten hat Paul Westrich in einem Zeitraum von über 30 Jahren nicht nur gründlich erforscht, sondern auch fotografisch professionell dokumentiert. Der Verfasser zeigt uns mit einer Auswahl seiner besten Bilder, mit welchen Materialien Wildbienen ihre bewundernswerten Nestbauten errichten und wie vielfältig ihre Beziehungen zur Pflanzenwelt sind. Ausführlich erklärt der Autor aber auch, welche Wildbienen man im Garten, auf Balkon oder Terrasse mit Nisthilfen erfolgreich ansiedeln kann, wie diese Blütenbesucher mit bestimmen Pflanzen angelockt und gefördert werden können und welche spannenden Beobachtungen man dabei selbst machen kann. Auf diese Weise kann jeder zur Erhaltung der Wildbienen beitragen, die für die Bestäubung unserer Nutz- und Wildpflanzen unersetzliche Dienste leisten.

In unserer Handbibliothek unter der Nr. 108 verfügbar.

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Blue Planet - Die Geschichte der Umwelt im 20. Jahrhundert

John R. McNeill
Blue Planet
Campus Verlag

Das 20. Jahrhundert revolutionierte unser Verhältnis zur Umwelt. Einst an die natürlichen Ressourcen und Bedingungen ihrer Umwelt angepasst, wandelten sich die Menschen in weiten Teilen der Erde zu rücksichts- und damit zugleich "zukunftslosen" Ausbeutern natürlicher Lebensräume. Der Historiker John R. McNeill beschränkt sich in seiner Darstellung allerdings nicht auf Katastrophen, Raubbau und Destruktion. Er zeigt ebenso die Anstrengungen, Konzepte und Erfolge zum Schutz und Erhalt der Umwelt auf. 

In unserer Handbibliothek unter der Nr. 71 verfügbar.

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FOOD CRASH - Wir ernähren uns ökologisch oder gar nicht mehr

Felix zu Löwenstein
FOOD CRASH
Pattloch Verlag

In seinem Buch FOOD Crash macht der international angesehene Fachmann für Ökolandbau Felix zu Löwenstein verständlich, dass eine industrielle Landwirtschaft, die auf der Übernutzung von Ressourcen aufbaut, kein Weg zur Lösung, sondern eine Sackgasse ist. Und dass nicht die mangelnde Produktionssteigerung, sondern der verschwenderische Umgang mit Lebensmitteln, die Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen sowie mangelnde Gerechtigkeit zum Zusammenbruch des globalen Ernährungssystems führen. Mit seiner zugespitzten These »Wir werden uns entweder ökologisch ernähren oder gar nicht mehr« betreibt Löwenstein keine apokalyptische Schwarzmalerei. Vielmehr zeigt er an spannend und lebendig erzählten Beispielen, wie es im Einklang mit der Natur – und damit nachhaltig – gelingen kann, die Ernährungsgrundlage der Menschheit zu sichern. Und er beschreibt, welche Hebel politischen und privaten Handelns dafür in Bewegung gesetzt werden müssen.

In unserer Handbibliothek unter der Nr. 170 verfügbar.

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Bio-Lebensmittel - Einfach besser finden

Andrea Flemmer
Bio-Lebensmittel
humboldt / Schlütersche Verlag

Alles zum Thema Bio-Lebensmittel.
Ein Führer für den gesunden Einkauf im Alltag.
Mit einem Vorwort von Starköchin und Bio-Botschafterin Sarah Wiener. Bio-Lebensmittel sind tatsächlich gesünder als konventionell erzeugte. Das beweist eine Langzeitstudie der EU. Doch was ist eigentlich Bio, und wie erkenne ich diese Produkte zweifelsfrei auch im Supermarkt und beim Discounter? Wie viel mehr dürfen Bio-Lebensmittel kosten? Dieser Ratgeber klärt auf und stellt das Angebot und Umfeld von Bio auf den Prüfstand.

In unserer Handbibliothek verfügbar.

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Bauer sucht Vielfalt - Ein Handlungsleitfaden zur Förderung der Artenvielfalt in der Landwirtschaft

BUND (Hrsg.):

Bauer sucht Vielfalt.

Ein Handlungsleitfaden zur Nr.41

Förderung der Artenvielfalt

in der Landwirtschaft

 

Die bäuerliche Landwirtschaft schuf und bewahrte lange Zeit eine vielfältige Kulturlandschaft. Die örtlichen geologischen und klimatischen Bedingungen schufen regionale Ausprägungen mit ihnen angepaßter Fauna und Flora, eingeschlossen Haustiere und Nutzpflanzen. Intensive fördernde und formende Abhängigkeiten schufen funktionierende Ökosysteme, in denen jedes Glied Platz und Aufgabe hatte. Mit der Ausbreitung der modernen - industriellen – Landwirtschaft, welche ausgerichtet ist auf die Erzeugung der größtmöglichen Menge eines Produktes in normierter Weise zu aktuell niedrigsten Kosten schwindet die Vielfalt unserer Kulturlandschaft in alarmierender Weise. Die Industrienorm schleift alle individuellen Besonderheiten und Bezüge und Bedürfnisse. Boden, Tier und Pflanze werden reduziert zu gleichgeschalteten Produktionsmitteln. Ökologie und Ökonomie, jene zwei sich bedingenden Partner auch unseres menschlichen Überlebens, wurden getrennt zugunsten maximalen Profits. Es entstand ein rein technischer Ursache-Wirkung unterworfenes System, dessen Komponenten ohne stabilisierende Vernetzungen äußerst störanfällig sind, hohe Reparaturkosten im Falle der Störung inbegriffen . So ist es ein Gebot der Ökonomie


In unserer Handbibliothek verfügbar unter der Nr. 41

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Der Harz - Vom Todesstreifen zur Lebenslinie

Rainer Cornelius
Der Harz - Vom Todesstreifen zur Lebenslinie
Auwel Verlag, Auflage 1 (September 2011)

Sonnige „Steppenhänge“ voller Adonisröschen, Purpur-Orchideen und eine herrlich Sicht zum Brocken. Dazu das grandiose Fachwerk des niedersächsischen Hornburg und des „anhaltinischen“ Osterwieck. So beginnt die Harzreise am Grünen Band. Dann ein Wildfluss, die Oker, mit Kiesbänken, Uferabbrüchen und Altarmen. Zwei Wegstunden weiter ist der Harzrand erreicht. Wir erkunden Ilsenburg und Wernigerode. In Stapelburg treffen wir eine Zeitzeugin, deren Haus von zwei Seiten vom Grenzzaun umgeben war. Wir steigen auf die Harzburg und erfahren einiges von König Heinrich IV, dem Canossagänger. Wir wandern zum Luchsgehege an den Rabenklippen, wo uns Ole Anders, der Vater der Harzer Luchse, uns mit seinen Lieblingstieren bekannt macht. Dann geht es durch die Bergwälder des Nationalparks zum Brocken hinauf, dem höchsten Punkt des Grünen Bandes Deutschland. Klar, dass wir uns hier gründlich umsehen. In allen Himmelsrichtungen werden der Bergurwald, Klippen und Moore erkundet. Wir wandern mit dem Leiter des Nationalparks über den Goetheweg und diskutieren mit ihm über das Prinzip „Natur-Natur sein lassen“. Der Chefbotaniker des Parks führt durch den Brockengarten. Wir begleiten Brocken-Benno bei seinem täglichen Gang auf den Gipfel und, und, und… Weiter geht’s in den mittleren Harz, wo wir auf blumenreichen Bergweiden Station machen. Wir besuchen einen Wanderschäfer und kehren in einer „Ziegenalm“ ein. Nach dem Test von Bio-Camembert und Ziegeneis geht es über alte Grenzerpfade an den Fuß des Gebirges, wo wir auf das Kloster Walkenried stoßen. An kaum einen anderen Ort sind Natur, Kultur und Geschichte so eng miteinander verwoben wie hier. Da ist die Mönchsteichlandschaft, da gibt es die Literaturstation Sarah Kirsch, da befinden sich unmittelbar auf dem Grünen Band Spuren eines KZ. Zudem wartet der Südharz mit naturkundlichen Attraktionen auf wie Erdfällen, Höhlen, Karstquellen, Klippen und Wadis. 24 Rundwanderwegvorschläge, der Harzer Grenzweg und 4 Stadterkundungen dargestellt in 34 Karten und in einem Höhenprofil.

In unserer Handbibliothek verfügbar unter der Nr. 28

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Handbuch Biodiversitätsmanagement

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Handbuch Biodiversitätsmanagment

Ein Leitfaden für die betriebliche Praxis

Berlin, 3. Aufl. 2012

 

Ökosysteme sind die Grundlage allen Lebens, je vielfältiger, desto effektiver, ihre Leistungen für die Menschen unverzichtbar. Gleichzeitig aber schwindet durch die Einwirkung eben des Menschen ihre Vielfalt weltweit in beänsgtigender Geschwindigkeit. Weitere Umweltzestörung bringt uns langfristig um unsere Existenz- und Wirtschaftsgrundlagen. Es ergibt sich, dass Ökologie und Ökonomie keine Gegner, sondern voneinander abhängig wie zwei Seiten einer Medaille sind. Hier nun wird im internationalen Jahr der Biodiversität neben der ökologischen besonders die ökonomische Relevanz der Biodiversität hervorgehoben. Auf dem beispielhaften Feldern wird das Thema Biodiversität und Wirtschaft aus betriebswirtschaftlicher Perspektive praxisnah betrachtet. Den Unternehmen werden konkrete Instrumente zur Umsetzung nachhaltiger Wirtschaftsweisen an die Hand gegeben.

In unserer Handbibliothek verfügbar unter Nr. 40

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Grüne Lügen - Nichts für die Umwelt, alles fürs Geschäft

Friedrich Schmidt-Bleek
Grüne Lügen: Nichts für die Umwelt, alles fürs Geschäft - wie Politik und Wirtschaft die Welt zugrunde richten
Ludwig Buchverlag (19. Mai 2014)

Deutschland tut etwas in Sachen Umweltschutz? Wir sind auf dem richtigen Weg? Von wegen! Während uns Politik und Wirtschaft mit sogenannter Umweltpolitik von Elektroauto bis Energiewende Sand in die Augen streuen, bleiben die dringendsten Reformen auf der Strecke. Prof. Schmidt-Bleek zeigt: Wir laufen in die falsche Richtung, und Politik und Wirtschaft führen uns immer weiter in die Irre. Er weiß aber auch: Wir können noch umkehren. Und er erklärt uns wie. Ein Pionier der Umweltforschung, mahnt er seit Langem: Wir brauchen eine Ressourcenwende, wenn wir auf diesem Planeten eine Zukunft haben wollen. Unsere »Umweltschutzmaßnahmen« reduzieren zwar den Schadstoffausstoß, erhöhen aber unseren Bedarf an Ressourcen: Wir verbrauchen mehr Wasser, seltene Erden und andere Rohstoffe. Um an diese zu gelangen, zerstören und verschmutzen wir immer schneller immer mehr Land und befördern dadurch den Klimawandel, den wir eigentlich bremsen wollen. Es ist schon lange höchste Zeit, einen neuen Weg zu beschreiten!

In unserer Handbibliothek verfügbar unter der Nr. 148

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Verantwortung für die Zukunft - Wege zum nachhaltigen Umgang mit Stoff-und Materialströmen

Emquete-Kommission

„Schutz des Menschen und der Umwelt“

des Deutschen Bundestages (Hrsg.)

Verantwortung für die Zukunft-

Wege zu nachhaltigem Umgang mit

Stoff- und Materialströmen

Economia-Verlag 1993


In weiten Teilen unserer Gesellschaft ist ein Prozeß des Umdenkens in Gang gekommen: weg vom reparierenden, nachsorgenden hin zum vorbeugenden Umweltschutz. Ein wirklicher Umschwung von einem gedanken- und rücksichtslosen Umweltverbrauch zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise in Rohstoffgewinnung, Produktion, Nutzung u. Wiederverwertung von Produkten ist jedoch nicht vollzogen.Wirtschaftswachstum, Bedürfnisweckung und Überflußsteigerung sind Antriebsfedern von Politik, Industrie, Handel und Verbrauchern geblieben. Es sind Strategien zu entwickeln, dieses „Soll“ mit dem Ist auf einen Nenner zu bringen, dem rein materiell definierten Bruttosozialprodukt ein „Ökologisches Sozialprodukt“ zur Seite zu stellen. Dafür müssen Leitbilder und Umweltziele formuliert und zum Konsens zwischen Lobbyisten, Umweltschutzverbänden und Politik gebracht werden. Die o.g. Enquete-Kommission hat den Auftrag, die volkswirtschaftlich wichtigsten Stoffströme zu erfassen, zu analysieren und konsensfähige Bewertungskriterien zum nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen zu entwickeln.

In der vorliegenden Dokumentation wird dieses Aufgabe an beispielhaften Scenarien zu ausge-wählten Stoffen dargestellt.

In unserer Handbibliothek verfügbar unter Nr. 70

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Kein Herbst ohne Blätter

T.Stottele / S. Ruf (Hrsg):

Kein Herbst ohne Blätter-

Jugendaktionen gegen Umweltzerstörung

Spektrum Verlag Stuttgart 1990

 

„Ich will mal was in Umwelt machen, nicht nur reden. Dann aber auch etwas über Hintergründe und Ursachen erfahren!“

Diese Forderung haben sich die Herausgeber dieses Buches zum Motto gemacht. Die gesammelten Projektschilderungen zeigen, was man alles machen kann, wenn man sich nur zusammenschließt, gut informiert und kritisch gegenüber eingefahrenen Denk- und Handelsmustern an Probleme herangeht. Phantasievoll und manchmal drastisch sind die Aktionen, mit denen Jugendliche gegen die Zerstörung unserer Umwelt ankämpfen, und über die sie in diesem Buch selbst berichten. Dass der Spaß dabei nicht zu kurz kommt, spürt man noch beim Lesen der Berichte, die zum Nachahmen animieren. Wichtige Voraussetzung dafür, dass das Engagement nicht ins Leere läuft, ist die genaue Kenntnis der bearbeiteten Umweltproblematik. Aus allen Projektberichten im Buch wird deutlich, wie sehr sich Jugendliche für die Lösung von Umweltkonflikten interessieren und einsetzen, wenn man sie nur lässt.

 

In unserer Handbibliothek verfügbar unter Nr. 243

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Die Liebe der Vögel

Vom ersten Lustgeträller bis zur Reise in den Süden

 

Ernst Paul Dörfler

Die Liebe der Vögel

Vom ersten Lustgeträller bis zur Reise in den Süden

Verlag Janos Stekovics 2009

 

Wenn Tauben turteln, Meisen kuscheln, Störche klappern und sich liebevoll kraulen, die Kiebitze gar Purzelbäume schlagen und die Nachtigallen mit Inbrunst ihre Strophen vortragen, dann ist Frühling. Mit den Temperaturen steigen auch die Lustgefühle, Aufbruchstimmung breitet sich aus, Distanzen werden abgebaut. Kommt Ihnen das Scenarium nicht irgendwie bekannt vor? Seit jeher schauen Menschen interessiert dem Leben und Treiben der Vögel zu und ihnen scheint, als wäre es der gelebte Traum grenzenloser Freiheit, einzig bestimmt durch die Lust, Liebe und Leichtigkeit, frei fliegen zu können, über alle Grenzen. Doch so einfach lassen sich Leben und Lieben der Vögel nicht katalogisieren. Auch hier gibt es strenge Regeln, vielfältige Modifiktationen der Paarbeziehung und des Familienbetriebes, manchmal grausam erscheinendes Verhalten oder aber auch rührende Treue und Aufopferung, Eifersucht und Eitelkeit, gewitzter Betrug und pfiffige Gegenmaßnahmen... . Es scheint, als hätten es die Vögel uns Menschen abgeguckt (oder alles war schon mal da?). Folgen Sie dem Autor mit liebevoller Neugier ins Reich der Vögel und Sie werden eine Welt voller Überraschungen und Wunder erleben, die ausgesuchten Fotoeinblicke ins Leben und Treiben unserer gefiederten Mitbürger sind schon für sich ein Genuss.

In unserer Handbibliothek verfügbar unter Nr. 66

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Fundraising

Das Finanzierungsbuch für Umweltinitiativen und Agenda 21 Projekte

 

Radloff, Rettenbacher, Wirsing

Fundraising

Das Finanzierungsbuch für Umweltinitiativen

und Agenda 21 Projekte

ökom Verlag München 2001

 

Ökologische Initiativen, Umweltverbände und Agenda 21-Gruppen leben von der Begeisterung ihrer ehrenamtlichen Aktiven, dem Tatendrang ihrer MitarbeiterInnen. Oft reichen jedoch Engagement und guter Wille nicht aus, meist ist für die Umsetzung von Projekten Geld vonnöten. Ist dieses auch an Mangel an Erfahrung im Ausfindigmachen von Finanzquellen nicht vorhanden, scheitern manche lobenwerte Initiative. Mittlerweile hat jede große Organisation eine Abteilung, welche mit professionellen Know-How das "Fundraising" betreibt, allerdings fehlen örtlichen und regionalen Initiativen meist die Sachkundigen. Hier auszuhelfen, indem es Wissen um die systematische Aktivierung finanzieller Ressourcen und dessen möglichst effektive Anwendung vermittelt, ist Anliegen dieses Buches. Fundraising ist das planmäßig und konsequent betriebene und ganzheitlich auf den Markt der Herzen wie der Geldbeutel gerichtete Denken und Handeln zur Optimierung der Einwerbung von Ressourcen. Die Basis ist die Analyse nach innen (Potentiale und Gegenleistung der Nonprofit-Organisation) und nach außen (Zielgruppe, Konkurrenz etc.) Klare Konzepte und professionelle Darstellung der eigenen Inhalte verhindern Schnellschüsse und Enttäuschungen. Das vorliegende Buch widmet sich eingängig allen Aspekten und Situationen von Finanzmittel-beschaffung ab Interesseweckung bis Erbfall, von Privatspenden bis Beteiligung von Stiftungen und Einwerbung öffentlicher Gelder. Auftreten und Person des Fundraisers erfahren kritische Beleuchtung. Tipps und Hinweise verbessern die Akzeptanz bei Zielgruppen und -personen: Hervorragenden Handbuch für die emotionale und ökonomische Untermauerung eines Projektes auf der Basis absoluter Aufrichtigkeit und Offenheit gegenüber dem (mit-)finanzierenden Zielsubjekt.

In unserer Handbibliothek verfügbar unter Nr. 208

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Wildblumen in Töpfen und Schalen

Naturschönheit auf kleinstem Raum

 

Reinhard Witt

Wildblumen in Töpfen und Schalen

Naturschönheit auf kleinstem Raum

BLV München Wien Zürich 1998

 

Nehmen wir einmal an, Sie wären ein Mensch, dem das Wohlergehen von Fauna und Flora nicht gleichgültig ist. Sie wären ein Balkonbenutzer im 23. Stock, doch Ihr Herz für die Natur schlägt trotzdem - und das stark. Sie wären Gartenbesitzer mit und ohne naturnahem Grün um sich, aber dennoch haben Sie einige Töpfe, Schalen und Kästen mit Wildpflanzen um sich. Sie wären Wildpflanzenfan um derer natürlichen Anmut willen, es ist ein irdisches Vergnügen für Sie, in der Erde zu wühlen, aus selbst gesammelten Samen es keimen und wachsen zu sehen. Sie wären sozusagen Miniökologe, dem Wachsen und Werden, Vergehen und Sterben im Rhythmus der Natur eine immer neue Herausforderung ist, hinzusschauen. Vielleicht auch sind Sie ein Träumer, der sich an den Kaffeetisch setzt umschwirrt von Insekten inmitten wilder Blumen, um Tagträumen von Schönheit und Vergänglichkeit nachzuhängen und schlussendlich könnten Sie Eltern oder Großeltern sein und hätten damit für das Natur- und Umweltverständnis künftiger Generationen zu sorgen, an dem auch unser aller Überleben hängt. Für alle diese und noch mehr Gründe, um uns auch Wildpflanzen in Töpfen wachsen zu lassen, ist dieses Buch mit unzähligen Tipps, Anleitungen und Anregungen geschrieben. Wir werden damit nicht die Welt retten, aber uns verändern. Denn es muss einfach Dinge geben, die nicht nützlich, aber notwendig sind.


In unserer Handbibliothek verfügbar unter Nr. 198

 

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Zauber der Alleen

Hans Joachim Fröhlich

Zauber der Alleen

Societätsverlag Frankfurt/Main 1996

 

Man muss einmal bewusst in Ruhe eine Allee durchschreiten, in der Mitte des grünen Gewölbes verweilen, still bleiben und lauschen... . Es ist anders als das Erlebnis im Wald, aber nicht konträr, sondern gerichteter. Vergleicht man aber Baum mit Baum, wie sie in Reih und Glied stehen, dann wird jeder zu einer eigenen Persönlichket mit individuellem Gesicht. Hebt man den Blick nach oben sieht die Neigung der Kronen alter Bäume zu einem gemeinsamen Dach, erscheint es in seiner Rundung, in der starken Verästelung, aber auch in der zarten Berührung wie ein künstlerisch gestaltetes Chorgewölbe. Alleen bereichern und beleben die Flur, weisen auf andere Landschaftsteile hin, können Wälder über freie Flächen hinweg verbinden und bilden die Kulisse für den bunten Wechsel der Wiesen und Felder. Nicht immer werden  Alleen posiitv bewertet. Gegner halten sie für künstlich, dem Verkehr hinderlich, am Ende einer ökologisch abnehmenden Reihe: Urwald - naturnaher Wald - Kunstwald - Plantage - Allee - Baumreihe. Dieses Buch stellt Alleen in die Geschichte und Gegenwart, in Malerei und fotografischer Abbildung mit all ihrem Formreichtum und allen ihren Bedeutungsaspekten vor.


In unserer Handbibliothek verfügbar unter Nr. 163

 

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Alles über gesundes Wohnen

Wohnmedizin im Alltag - der umfassende Ratgeber

 

Klaus Fiedler

Alles über gesundes Wohnen

Wohnmedizin im Alltag,

der umfassende Ratgeber

Verlag c.H. Beck München 1997

 

Dieses Kompendium bezeichnet sich zu Recht als umfassend. Ausgehend von der Geschichte der Wohnkultur untersucht es alle Aspekte heutiger Ansprüche an eine Wohnung bis hin zur Vorgehensweise, bei Mängeln dinglich und rechtlich Abhilfe zu schaffen.

Ausführliche Kapitel über Raumklima und Behaglichkeit, Luftqualität, Elekrosmog, Sick-building Syndrom, Heimtierhaltung, lärmbedingte Gesundheitsgefährdung, gesundheitliche Bedeutung und Beurteilung von Wohnungen und Häusern, Stadtklima und Hygiene in Wohngebieten, Wohnpsychologie, Beratungsstellen, Unfälle und Vergiftungen im Haushalt münden in eine umweltmedizinische Checkliste für die eigene Wohnsituation. Literaturlisten und Rechtsvorschriften runden die Thematik ab.


In unserer Handbibliothek verfügbar unter Nr. 192

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Grundlagen des Biotopschutzes für Tiere

Josef Blab

Grundlagen des Biotopschutzes für Tiere

- Ein Leitfaden zum praktischen Schutz

der Lebensräume unserer Tiere -

Kilda-Verlag Bonn-Bad Godesberg

1984

 

In der Landschaftsplanung und praktischen Naturschutzarbeit besteht ein großer Bedarf an gruppebübergreifenden fachlichen Entscheidungsgrundlagen, gerade aus den Arbeistfeldern von Faunistik und Tierökologie. Auf der anderen Seite liegen zur Ökologie und Verbreitung einzelner Tierarten eine kaum mehr überschaubare Zahl von Publikationsorganen.

Dieses zum Teil sehr spezielle und detaillierte Material, wenigstens in wesentlichen Teilen zusammenfassend, auf die für die praktischen Anforderungen des Biotopschutzes, der Biotopentwicklung und der nach ökologischen Ansprüchen der Arten und Lebensgemeinschaften ausgerichteten Landschaftsplanung gedacht.

Für alle Biotoptypen der BRD, ausgenommen Alpen und Meeresküsten, werden charakteristische Tierarten mit ihren ökologischen Ansprüchen dargestellt. Weiter Schwerpunkt ist die Analyse und Bewertung der Biotope und ihren Arten gefährdenden Faktoren. Daraus werden Entwicklungsziele, Handlungsgrundsätze und konkrete Pflegevorschläge entwickelt.

 

In unserer Handbibliothek verfügbar unter Nr. 104

 

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Permakultur konkret

Bill Mollison

Permakultur konkret

Entwürfe für eine ökologische Zukunft

Übersetzung aus einer 15-teiligen Vortragsreihe aus dem Amerikanischen (1981)

Neuaufl. 2009

Pale Verlag

 

Warum Permakultur - kultivieren ohne Unterbrechung, vegetationsfreie Zeitabschnitte, offene Böden: Nahrungskreisläufe, Böden, Wälder, die Atmosphäre sind am Zusammenbrechen durch unsere Lebensweise, welcher der systematischer Ansatz zur Nachhaltigkeit fehlt. Dieser würde ermöglicht durch eine Änderung eben dieser an Verschwenundung und hemmungloser Ausnutzung orientierten Lebensweise.

Dem Verfasser geht es um das Verständnis von Prinzipien und Zusammenhängen, um das Erkennen der und die umweltverträgliche Nutzung von Ressourcen. Das ist heute genauso wichtig und richtig wie 1981, ja, vielleicht noch drängender wegen der seitdem 30 untätig verstrichener Jahre.

Das vorliegende Buch, in Einzelheiten sicher hinterfragbar oder in seinen Beispielen regionalen Verhältnissen anzupassen, schildert eingängig die Zusammmenhänge des Verlustes an fruchtbaren Boden, sauberem Wasser, schadstofffreier Luft geeigneter Zusammensetzung und setzt dem die Wirkmechanismen des Systems "Permakultur" entgegen. Diese setzt auf kleinräumige Selbstversorgung mit wirklich allen zur Verfügung stehenden Mitteln..

Einsicht, Fantasie und die Beteiligung möglichst vieler Menschen sind notwendig, um diese Form nachhaltiger Wirtschaft auf lokaler Ebene zu praktizieren. Die Verwandlung des Landwirts in den intensiv kulitvierender Gärtner, die Aufteilung großer Landflächen in Gartengrundstücke soll die Effizienz drastisch steigern. Saatgut darf nicht mehr auf behandlungsintensive Sorten großer Konzerne reduziert, sondern individuell angepaßt selbst erzeugt werden....

Man muss nicht zu einem Jürgen von Bill Mollison werden, um dieses Buch mit Gewinn zu lesen: es enthält eine große Fülle von Anregungen und ist ein Schatz von Hintergrundwissen für jeden, dem unsere Ressourcen, unsere Umwelt nicht gleichgültig sind.

 

In unserer Handbibliothek verfügbar unter Nr. 31

 

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Handbuch ökologischer Kindergarten

Erich Lutz/ Michael Netscher

Handbuch ökologischer Kindergarten

Kindliche Erfahrungsräume neu gestalten

Hrsg.:BUND, Verlag Herder Freiburg i. Br.

1998

 

Das vorliegende Handbuch wurde vom Projekt 'Umwelterziehung im Vorschulalter' des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. BUND) erstellt. Laien wie Fachleute finden hier konkrete Beispiele zur ökologischen Umgestaltung, aber auch Neuerrichtung von von Kindergärten. Alle Beispiele sind der Praxis entnommen und daher in der Umsetzung erprobt. Spielerisches Naturentdecken und ganzheitliche Naturerfahrung sind mittlerweile anerkannte Bestandteile pädagogischer Konzepte, welche Kindern eine gesunde Entfaltung in naturnaher Umgebung ermöglichen wollen und in ihnen die Liebe zur Natur und die Achtung vor der Umwelt zu erwecken bestrebt sind. Um glaubhaft zu sein bedarf die Umwelterziehung jedoch auch sich vorbildhaft verhaltender Erzieher und Erzieherinnen, d.h. deren umweltpädagogische Qualifizierung erst erfüllt die bauliche Aus- und Umgestaltung des Kindergartens mit eigentlichem Leben.

Um die größtmögliche Motivation der Kinder und Erzieher, welche in der umzugestaltenden Einrichtung leben und arbeiten, zu erreichen, sollten alle Beteiligten schon in der Planungsphase ihre Interessen und Vorstellungen einbringen können. Mit der ökologischen Umgestaltung kann von heute auf morgen begonnen werden, jedoch Umfang und Intensität werden von Kindergarten zu Kindergarten verschieden sein.Deshalb bietet sich dieses Handbuch an als Nachschlagewerk für einzelne Vorhaben und Projekte, bietet Bauanleitungen und Tips für preiswerten Bezug ökologischer Materialien und ist schlußendlich ein Fachbuch für die komplette Umgestaltung in systematischer Reihenfolge.

Und- , ganz ohne Kindergarten- ist dieses Buch ein reicher Ideenspender für das Leben mit Kindern in der Familie!

In unserer Handbibliothek verfügbar unter Nr. 189

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Naturschutz beginnt im Garten

BUND (Hrsg.)

Naturschutz beginnt im Garten

Ökologischer Nutzgarten, naturnaher Ziergarten

Bonn 1998

 

 

Ist die Pflanze gesund, freut sich der Mensch. Pflanzen gehören zu den ältesten Lebewesen auf diesem Planeten. Der hohe Selektionsdruck durch Umwelteinflüsse hat eine große Fülle der verschiedenen Pflanzenarten mit ihren speziellen Anpassungen hervorgebracht. Um die Gesundheit unserer Gartenpflanzen zu fördern, benötigen wir Kenntnisse über den Boden unseres Gartens und die Zusammenhänge zwischen den Ansprüchen unserer Pflanzen und ihrer Umgebung. Dieses Wissen ermöglicht uns, geeignete Pflanzen auszuwählen und ohne Pestizide und chemische Dünger auszukommen.

Vorliegendes Buch ist eine Fundgrube des Grundlagenwissens und seiner Anwendung im Gärtnern mit der Natur. Selbst Hinweise zu Rechtsprechung, Tierleben und Rezepten sind reichlich vorhanden. Ein echter Ratgeber!

 

In unserer Handbibliothek verfügbar unter der Nr. 156

 

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Fleischatlas

Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel

Heinrich-Böll-StiftungBUND/Le monde diplomatique (Hrsg)

Der 'Fleischatlas' befaßt sich in 20 Themenbereichen mit den Folgen der industriellen Tierhaltung:  

Essen ist nicht nur lebensnotwendig, sondern besitzt auch eine politische und ethische Dimension – was hat das Schnitzel auf unserem Teller mit dem Amazonasregenwald zu tun?- wie werden Tiere gehalten und welche Auswirkungen hat die Massentierhaltung auf Hunger und Armut in weiten Teilen der Welt?- wo gibt es Viehzucht, bei der Tieranzahl und Landfläche aufeinander abgestimmt sind? Die Antworten stehen nicht auf den Verpackungen im Supermarkt. Deshalb sind Aufklärung und Information über Alternativen umso wichtiger, je mehr Fleisch aus industrieller Produktion als scheinbares Billigprodukt auf den Markt gelangt. Wenn wir über Fleisch als Nahrungsmittel sprechen, ist noch längst nicht von Tieren die Rede, sondern von Produktion in Kilogramm, von Verbrauch und Lieferanten: kein Tier „liefert“ freiwillig seinen Körper noch seine Sekrete oder seine Nachkommen zum Verbrauch ab. Dennoch – tierisches Eiweiß ist für den Menschen sehr gut nutzbar und eine besonders ergiebige Energiequelle. Natürlich könnte er alles, was er braucht, Pflanzen entnehmen. Das ist jedoch sehr viel schwieriger und würde angesichts des enormen Bedarfs der Weltbevölkerungdie Kapazitäten der zur Verfügung stehenden Anbauflächen sowohl an Ausdehnung als auch an Ergiebigkeit wahrscheinlich übersteigen. Der Einsatz von so unerwünschten Hilfsmitteln wie noch mehr Kunstdünger, Pestzide und genmanipulierten Pflanzen mit ihren Spätfolgen wäre zu erwarten. Der 'Fleischatlas' versucht angesichts unserer Natur als 'Allesfresser' zu informieren und Alternativen zur Auflösung des Dilemmas aufzuzeigen.

In unserer Handbibliothek verfügbar unter der Nr. 38

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Quelle: http://archiv.bund-goettingen.de/themen_und_projekte/publikationen/buchtipps/