Die Folgen

 

  • Die Artenvielfalt ging durch die Rodung des tropischen Küstenregenwaldes dramatisch zurück.
  • Der Monokulturanbau der Eukalyptusplantagen und die Schnellwüchsigkeit dieser Baumart erfordern einen enormen Einsatz von chemischen Düngemitteln und Pestiziden. Der Boden wird ausgelaugt und verdichtet. Die Inhaltsstoffe der Eukalyptusblätter besitzten biostatische und biozide Qualitäten und verschlechtern die Bodenqualität. Laut Angaben der Anwohner sind die Wälder tot. Es leben kaum noch Tiere darin. Die Menschen beobachteten, dass nach dem Anbau des Eukalytusbaumes Bäche und Quellen austrockneten und der Grundwasserspiegel sank.
  • Für die ersten Plantagen des größten Herstellers von Eukalyptuszellstoff mussten in den 1960er Jahren allein 7000 traditionell lebende Familien ihr Land verlassen. Ihr Land wurde aufgekauft, oder sie wurden direkt oder indirekt unter Androhung von Gewalt vertrieben. Auch das Land der Tupinikim und Guarani, zweier indigener Völker, wurde in Besitz genommen. Bis heute haben sie nur ein Drittel des nachweislich ihnen zugesprochenen Landes zurückerhalten.  
  • Die Luftverschmutzung durch die Zellstofffabriken in Brasilien führt zu Atemwegserkrankungen bei der anwohnenden Bevölkerung. Auch die Arbeiter in den Eukalyptusplantagen leiden gesundheitlich unter dem Einsatz der Chemikalien. Die Fabriken arbeiten mit älteren Technologien und geringeren Umweltstandards als in Deutschland. In Südamerika sind 60 Prozent der Zellstoffe elementarchlorfrei gebleicht, der übrige Teil mit Chlorgas.

                                                                                                                    schließen




Tipps

Initiativ für Recyclingpapier in den Schulklassen:

Initiativ für Recyclingpapier im Büro:

Eine großartige Ausstellung zum Thema Papier:

Virtuelle Stadtführungen für "faire" Konsumenten:

Wohlstand und schonender Umgang mit unserer global-ökologischen und sozialen Umwelt :

Suche